Geckos

Geckos
Gẹckos
 
[von malaiisch gekok (lautmalend nach seinen durchdringenden Kehllauten)], Singular Gẹcko der, -s, Haftzeher, Gekkonidae, Familie meist kleiner, 4 bis maximal 40 cm langer, vorwiegend nacht- oder dämmerungsaktiver Echsen mit kleinen, höckrigen Schuppen. Auf der Unterseite der Zehen tragen sie meist gattungstypische Haftlamellen, die mikroskopisch kleine Haken aufweisen, mit deren Hilfe eine Fortbewegung auf glatten Oberflächen (Zimmerdecken, senkrechten Glasscheiben) möglich ist. Der Schwanz, bei einigen Arten als Fettspeicher verdickt, bricht leicht ab und kann regeneriert werden. Die Pupille der großen, meist hervortretenden Augen kann bei Helligkeit auf einen schmalen senkrechten Spalt verkleinert werden. Während die Arten der Unterfamilie Lidgecko (Eublepharinae) bewegliche Augenlider haben, sind bei den Arten der Unterfamilien Kugelfingergecko (Spaerodactylinae) und eigentliche Gecko (Gekkoninae) die Lider zu durchsichtigen Kapseln (»Brillen«) über den Augen verwachsen, welche regelmäßig mit der fleischigen Zunge gereinigt werden. Als Nahrung werden Gliedertiere, bei größeren Arten auch kleine Wirbeltiere gefangen; bisweilen wird auch pflanzlicher Kost aufgenommen. Mit Ausnahme einiger lebend gebärender Arten auf Neuseeland und Neukaledonien legen Geckos Eier. Viele Geckos sind stimmbegabt, ihre Töne reichen von leisem Zirpen bis zu lautem Bellen; die Bezeichnung »Gecko« stammt vom Ruf des Tokee (»geck-ooh« oder »to-keh«). Geckos sind weltweit in warmen Gebieten verbreitet. In Südeuropa kommen u. a. der Mauergecko, der EuropäischeBlattfingergecko und der Scheibenfinger vor. Einige Arten haben sich im Gefolge des Menschen weit über ihre ursprüngliche Heimat hinaus verbreitet (z. B. afrikanischer Hausgecko und Scheibenfinger bis Südamerika).

Universal-Lexikon. 2012.

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